**** Update vom 21.07.2014: ****
Seit heute ist das WordPress-Plugin von Laterpay für kostenlos verfügbar und kann praktisch auf jeder Website eingesetzt werden, die mit WordPress realisiert wurde. Alle Details zum Laterpay WP-Plugin hat Daniel Hüfner bei t3n.de zusammengefasst – inklusive einer Installations-Anleitung und vielen Hintergrund-Infos.
Auch wir bemühen uns um einen baldigen Test.
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In den nächsten Tagen und Wochen wird man die neue Paywall in der freien Wildbahn erleben können, die wichtigsten Eckpunkte des Konzepts fassen wir hier gerne schon zusammen:
- Bezahlt wird später: Nutzer, die auf einen Laterpay-Inhalt stoßen können den Inhalt lesen/ansehen/nutzen, ohne sich registrieren und direkt bezahlen zu müssen. Die Registrierung und Bezahlung wird erst fällig, wenn fünf Euro Budget verbraucht wurden.
- Weniger Transaktionskosten: Durch das System „später zahlen“ und das ansammeln einer Rechnungssumme werden die hohen Micro-Payment-Kosten vermieden. Fünf Euro zu zahlen ist einfach wirtschaftlicher als 10 Cent abzurechnen.
- Vertrauen: Nutzer können Inhalte zurückgeben, wenn sie dem Nutzer nicht gefallen haben. Das klingt riskant, dürfte aber der Qualität der Inhalte nicht abträglich sein.
- Flexibel, schnell und universell: Jeder Inhalte-Anbieter kann Laterpay einbinden – die Nutzer können also über verschiedene Plattformen hinweg mit einem Nutzerkonto einkaufen, ohne sich ständig neu registrieren zu müssen. Die Macher versprechen dazu auch einen super-einfachen Registrierungs- und Zahlungsprozess für Nutzer.
Inhalte-Anbieter können frei wählen, welche Inhalte kostenpflichtig sein sollen. Die Preise könnten dynamisch angepasst werden. - Offen: Laterpay soll als Plugin für verschiedene CMS-Systeme bereitgestellt werden. Zum Start ist auf jeden Fall ein WordPress-Plugin angekündigt, worüber wir uns besonders freuen.

Alle ausführlichen Details zum Nachlesen gibt’s hier im Blog von Richard Gutjahr.
Der Ansatz „Laterpay“ klingt spannend, birgt aber natürlich auch ein paar Risiken – und beinhaltet gleichzeitig großes Vertrauen in den Nutzer, später tatsächlich zu bezahlen und nicht jeden Content zurück zu geben. Wir sind zudem gespannt, wie viele Verlage bereit sind, sich in ein gemeinsames Boot zu setzen. Bei Bloggern dürfte Laterpay sicher schnell Anklang finden.
Wir bleiben dran und werden Laterpay so schnell wie möglich testen. Und vielleicht können wir Laterpay ja auch direkt in unseren Paywall-Projekten zum Einsatz bringen?
Was denkt ihr über die das Konzept?