Welches Shopsystem ist das beste?

Stephan Sperling

Stephan Sperling

E-Commerce-Stratege | netzstrategen

Ein „echtes“ Shopsystem ist nur das auf XT:Commerce aufbauende Gambio. WooCommerce und wpShopGermany sind Plugins für WordPress und supr.com ist ein fertiges System nach dem Baukastenprinzip, das nicht selbst gehostet werden kann.

Funktionsumfang

Hinweis: Alle im Artikel erwähnten Plugins sind in unserer kompakten Feature Tabelle verlinkt. Wichtigstes Kriterium für das passende Shopsystem ist die Möglichkeit, es dem deutschen Datenschutz entsprechend anzupassen. Gambio, wpShopGermany und supr.com erfüllen das von Haus aus, für WooCommerce ist ein Plugin nötig (German Market, Einzellizenz 99€). Auch die Anbindungen zum eBay- und Amazon-Shop sowie der Google Shopping Feed sind wichtig. Mit Veeqo (ab 30£) gibt es eine Lösung für WooCommerce, das Plugin Google Product Feed gibt es ab 79$. Weder wpShopGermany noch supr bieten eine Möglichkeit, das zu realisieren. Zwar gibt es bei wpShopGermany die Möglichkeit, die Produkte per csv-Datei zu exportieren – aber bei sich regelmäßig ändernden Produkten ist das weit von einer guten Lösung entfernt. Mit Gambio lassen sich diese Wünsche von Haus aus oder mit kostenfreien Plugins umsetzen. Ein bestimmtes Schuh-Modell gibt es nicht nur in einer Farbe und nicht nur in einer Größe – und die Übergrößen sind vielleicht sogar teurer als das Standardmodell. Nach diesem Prinzip ist es auch unserem Kunden wichtig, Artikelvarianten mit individueller Verfügbarkeit, individuellen Preisen und auch Sonderpreisen anlegen zu können. Der Service von supr kann das nur bedingt bieten, bei den anderen Shops ist es von Haus aus möglich. Ein weiteres Feature, das sich unser Kunde wünscht: Eine Abo-Funktion für Produkte. Bekanntestes Beispiel dürfte Morning Glory sein, bei denen man Rasierer/Rasierklingen abonnieren kann, ohne sie jedes Mal erneut zu bestellen. wpShopGermany bietet diese Funktion von Haus aus, für Gambio gibt es ein Plugin (Preis nur auf Anfrage), für WooCommerce gibt es ebenfalls ein Plugin (Subscriptions, 199$). supr kann dieses Feature nicht bieten. Bei den Versandkosten und Zahlungsarten gibt es sehr viele Möglichkeiten und Kombinationen. Werfen Sie für Infos dazu einfach einen Blick in unsere Übersichtstabelle.
Shopsysteme WooCommerce, Gambio, wpShopGermany und supr im Vergleich
Shopsysteme WooCommerce, Gambio, wpShopGermany und supr im Vergleich

Kosten

Die Kosten für die jeweilige Software beziehungsweise deren Plugins variieren sehr stark. Die geringsten Kosten fallen für supr an: Hier ist alles gratis. Wobei sich „alles“ auf den Shop beschränkt. Plugins gibt es keine, was der Provider vorgibt ist Gesetz, individuelle Anpassungen sind nicht möglich. Das WordPress Plugin wpShopGermany ist ebenfalls sehr günstig, es kostet einmalig ab 45€, die meisten Plugins sind kostenfrei – allerdings lassen sich auch nicht alle gewünschten Features damit abdecken. Gambio merkt man an, dass es ein „echtes“ Shopsystem. Die meisten gewünschten Features liefert es von Haus aus, die Software an sich kostet 149€ pro Jahr. WooCommerce ist die mit Abstand teuerste Lösung – zumindest auf den ersten Blick. Jedes Feature ist mit einem der zahlreichen, meist kostenpflichtigen, Plugins umsetzbar. Die Kosten sind aber ein trügerisches Bild. In unserer Feature-Tabelle, die wir für unseren Kunden vorbereitet haben, belaufen sich die reinen Software-Kosten für die Lösung mit WooCommerce auf fast 500€, die „menschliche Arbeit“ noch nicht inbegriffen. Noch höher wirkt die Zahl im Vergleich zu den anderen Lösungen:
  • Gambio: ca. 250€
  • wpShopGermany: ca. 100€
  • supr: komplett kostenlos

Fazit: Shopsystem oder doch lieber Shopless Commerce?

Das große ABER: Mit WooCommerce können (fast) alle Feature-Wünsche des Kunden durch Plugins abgedeckt werden, größtenteils ohne teure Eigenentwicklungen. Bei Gambio und wpShopGermany käme man um Eigenentwicklungen nicht herum, sodass der Preis für diese Lösung im Endeffekt deutlich höher ausfallen würde. Einzig supr ist wirklich kostenlos, bietet aber auch keine Möglichkeit, Features zu ergänzen oder Anpassungen vorzunehmen: Friss oder stirb. Das Ergebnis sollte zwei Dinge klar machen:
  1. Was auf den ersten Blick teuer aussieht kann sich letztendlich als vergleichsweise günstig herausstellen.
  2. So unterschiedlich wie die Kunden sind, so unterschiedlich sind deren Anforderungen und so unterschiedlich sind Shopsysteme – ein regelmäßiger Check lohnt sich.
Eine weitere Frage, die man sich immer stellen sollte: Ist ein Shop überhaupt die richtige, zum Ziel führende Lösung? Wären Sie mit ersten Gehversuchen mit einem Amazon-Shop nicht besser beraten? Auch Shopless Commerce kann erfolgreich sein! Ergänzungen, Wünsche und Anregungen können gerne in die Kommentare gepostet werden! Dieser Beitrag wurde ursprünglich von SEO-Stratege Dominik Horn verfasst.

33 Antworten

  1. Hallo, interessanter Artikel, da ich ebenfalls als Webdesigner mit WordPress arbeite und auch Kunden habe die eine Shop haben wollen, musste ich mich ebenfalls schon mit diesem Thema auseinandersetzen. Ich könnte noch folgende kostenlose Lösung empfehlen: Modified (http://www.modified-shop.org/), die Einrichtung ist eigentlich nicht so schwer, zur Unterstützung gibt es ein ausführliches Handbuch und eine Forum wo man Hilfe findet. Ich nutze diese kostenlose Lösung selbst und bin damit sehr zufrieden. Ich hoffe dieser Tipp hilft auch anderen.

    1. Hi Thomas,

      supr eignet sich prima für Starter, die sich erstmal einen Überblick verschaffen wollen. Wenn kein Budget für einen Berater/Umsetzer vorhanden ist, fährt man mit supr gut, um einfach mal Online-Luft zu schnuppern. Erfolgreich werden wirst du damit aber eher nicht. Nicht als Laie, nicht ohne Berater.

      Ich möchte dich natürlich nicht angreifen, aber allein schon die Tatsache, dass du keine eigene URL hast, strahlt keine große Ernsthaftigkeit/Seriosität aus.

  2. Ich habe einen seit 4 Jahren einen Gambio Shop und möchte eine Aussage im Post korrigieren. Die Software des Shops ist ein Open Source und damit kostenlos im Netz erhältlich! Die 149,00 Euro beziehen sich auf 1 Jahr Support und kostenlose Updates (kostenlos bei Selbstinstallation) bei Gambio und den Zugang zum geschlossenen Kundenforum.
    Wenn man keine HTML-, CSS- und PHP-Kenntnisse hat muß man sich mit einem Shopdesign begnügen, dass mehr als Last Season ist, auch wenn damit geworben wird, dass jeder den Shop anpassen kann … bedingt. Die meisten haben leider nicht die Fähigkeiten den Shop wirklich entsprechend zeitgemäß anzupassen und müssen jemanden buchen … ich nenns versteckte Kosten, die mich weit über 1.500,00 Euro zusätzlich gekostet haben! Updates können teilweise nur mit Hilfe von Fachleuten installiert werden, weitere Kosten. Das Backend strahlt im späten Windows 98-Design. Obwohl ich einigermaßen Codekenntnisse habe mag ich auf einen Supportservice eines externen Anbieters nicht verzichten, da die Komplexität des Shops arge Tücken haben kann, ausserdem will ich verkaufen und nicht „schrauben“. Bedeutet ca. 300 weitere Euro im Jahr.

    Ich habe nun WooCommerce in einem Testaccount installiert und mache mich mit dem Backend vertraut. Mein Fazit nach mehreren Wochen Testlauf: WooCommerce ist meiner Ansicht nach langfristig die günstigste Variante für kleine und mittlere Shopgrössen, so wie ich einer bin. Gambio ist ein System (vom Design etwas in die Jahre gekommen) das keine Wünsche offen läßt, aber es ist m.A.n. nur für grosse Shops mit vielen Artikeln und dickerer Brieftasche wirklich interessant.

    Beste Grüsse
    Doris

    1. Hi Doris,

      vielen Dank für dein Feedback und deine Erfahrungswerte.

      Ein Shopsystem ist immer komplex. Möchte man damit erfolgreich sein, braucht es immer einen Experten – unabhängig vom verwendeten System. Plakativ gesagt: Mit ein wenig googlen bekommt jeder, der es wirklich will, jede Software installiert. Auch Produkte kann ein Laie einfügen.

      Wenn es dann aber um die Optimierung (Conversion, SEO, Usability, Performance, SEM, …) geht, da braucht es für jeden Bereich einen Profi.

    2. was für eine Schleichwerbung! Gambio verlangt 149€ und dieses Geld kann man auch anderes umschreiben nicht wahr?
      Gamibo Struktur sieht wie eine Suppe aus, kenne kein Shop was so durcheinander ist wie Gambio!

      Es gibt noch viele bessere alternativen die wirklich kostenlos sind!

      1. Hi Junky,

        dass Gambio 149€/Jahr kostet, steht im Artikel. Auch dass es auf XTC basiert wird gleich eingangs erwähnt. Ich gebe dir aber in dem Punkt recht, dass das Gambio-Backend nicht intuitiv zu bedienen ist, genau wie die XTC-Vorlage. Aber es gibt bestimmt auch viele, die damit prima zurecht kommen – wie bei allem. Dem einen gefällts, dem anderen nicht.

  3. Aus eigener Erfahrung mit einigen Kundenprojekten mit Shopsystemen und Plugins möchte ich auf einen weiteren, wichtigen Punkt hinweisen, den man nicht vernachlassigen darf:
    Die Ergebnisse eigener Recherche mit den Anforderungen eines konkreten sehen zunächst gut und vollständig aus; wenn man sich dann für eine Lösung entscheidet, die zunächst einen guten Eindruck macht, kann folgendes passieren:
    Man entscheidet sich bspw. für wooCommerce und ergänzt mit GermanMarket den Shop um die Features, die der deutsche Markt so benötigt. Jetzt benötigt man noch einen kauf- und einlösbaren Gutschein, eine rollenbasierte Versandkostentabelle oder Kundengruppen-abhängige Preise.
    Dann stellt man fest, daß die hierfür benötigten und am warmen Buffett der Recherche zusammengestellten Plugins leider nicht miteinander funktionieren. Und jeder Plugin-Anbieter weist in so einem Fall gern auf die jeweils anderen; gelöst wird das Problem dann selten.
    Allein das Plugin GermanMarket hebelt die Hälfte unserer (nicht gerade günstigen) woothemes-Plugins aus( was ausdrücklich (wahrscheinlich) nicht die Schuld von Merketpress ist).
    Diese Problematik widerfährt uns aber ebenfalls bei Projekten mit Gambio, Oxid, Vituemart, Hika Shop etc.
    Und nicht nur für Shops gilt:
    Sich in der Kalkulation eines Projektes auf die Kompatibiltät (die sich vorher oft gar nicht prüfen läßt) von verschiedenen Plugins zu verlassen gleicht einem Russisch Roulette, bei dem die Anzahl der Kugeln analog zur Anzahl der anvisierten Plugins steigt.

    1. Zitat:“ Sich in der Kalkulation eines Projektes auf die Kompatibiltät (die sich vorher oft gar nicht prüfen läßt) von verschiedenen Plugins zu verlassen gleicht einem Russisch Roulette, bei dem die Anzahl der Kugeln analog zur Anzahl der anvisierten Plugins steigt.“

      Sehr sehr gute Formulierung! Musste ich direkt schmunzelnd einem Kollegen weiterschicken.
      Grüße

    1. Hallo Robert,
      wir haben uns „Germanized“ noch nicht angesehen, haben aber leider mit deren Machern (damals mit WP-Shopified) eher schlechte Erfahungen gemacht und lassen daher die Finger davon. Das heisst aber nichts, kann sich ja alles geändert haben. Mit Marketpress haben wir hingegen sehr gut Erfahrungen, auch was die Kommunikation mit uns als Kunden bei Problemen, Fehlern und Feature-Wünschen betrifft. Aber auch da ist natürlich nicht alles Gold…

      Viele Grüße,
      Stephan

  4. Wir haben den Shop http://leiterkontor.de mit http://versacommerce.de gebaut. Ich kannte von „früher“ bereits Magento und die Ganze Gambio / xtCommerce / osCommerce Ecke, weil ich für einen Kunden mal in verschiedenste Shopsysteme Plugins reinbauen musste. Das war eigentlich fast immer ein totaler Krampf und fühlte sich wie eine Operation am offenen Herzen an. Lediglich bei Magento hatte ich nicht das Gefühl, dass mir gleich irgendwas um die Ohren fliegt, dafür gab es im Admin-Bereich das volle SAP-Feeling 😉
    Bei Versacommerce komme ich über das API an alle Daten ran, auch wenn ich mal was spezielleres machen möchte (wir wollen einen speziellen Leiterkonfigurator bauen, bei dem man nach Anwendungsbereichen, Längen etc. suchen kann – ja ja, kein Hipster-Thema) und mir läuft auch nicht jedes Mal das Blut aus den Augen, wenn ich im Admin-Bereich rumturne.
    Vielleicht werft Ihr da beim nächsten Mal auch nen Blick drauf, könnte sich lohnen 😉

    1. Hi Sebastian,

      danke für deinen Input. Von versacommerce habe ich noch nie etwas gehört, sowohl die Seite als auch dein Shop schauen auf den ersten Blick aber auf jeden Fall so aus, als ob wir uns das mal genauer ansehen sollten 🙂

      Hattest du auch schon mit dem Support zu tun? Sieht da auch alles gut aus?

        1. Hi,
          erstmal vielen Dank Dominik für den hilfreichen Artikel. Ich möchte einen Blog inkl. Shop starten. Ich betreibe die Plattform http://www.boxwanted.com, diese ist mit Drupal erstellt. Dort existiert zwar ein Blog, aber diesen nach meinen Ansprüchen auszubauen, wäre mir aktuell zu teuer. Daher überlege ich, ob ich einen WordPress oder Jimdo Blog starte und darüber dann auch den Shop integriere. Ich habe leider keine Programmierkenntnisse… Hast Du eine Empfehlung für mich?

          1. Hi Liesa,

            danke für dein Feedback!

            Jimdo ist wahrscheinlich die einfachste Lösung: Registrieren, loslegen. Gleiches gilt für wordpress.COM. Allerdings gilt bei beiden: Du kannst deine Website nur soweit personalisieren, wie es die Plattform zulässt. Heißt: Das ist die „Friss oder stirb“-Lösung.

            Wenn du dich zwischen den beiden entscheiden musst, dann rate ich dir zu WordPress: Da kannst du alle Daten exportieren und dir irgendwann eine selbstgehostete Lösung zulegen.

            Bei wordpress.ORG bekommst du einen Installer (entsprechend deiner jetzigen Drupal-Lösung), bei der du alle komplett individuell gestalten kannst. Auch bei der Wahl der Plugins bist du nicht eingeschränkt. Und du hast eben auch die Option, WooCommerce zu installieren und das nach belieben zu erweitern.

            Das große Aber: Du musst dich auch um Hosting, Wartung und Sicherheit kümmern. Auch solltest du zumindest grundlegendes Verständnis für Code haben oder jemanden haben, der dir dabei hilft.

            Meine Empfehlung: Geh zu wordpress.COM und hol dir beim einrichten Hilfe. Wenn dein Budget begrenzt ist, findest du vielleicht einen fitten Studenten, der dir für wenig Geld dabei hilft. Und wenn du es doch mal ausbauen willst, hast du mit WordPress eine Basis, mit der auch andere prima arbeiten können.

  5. Hallo,

    möchte mich mal kurz einklinken.

    Ich nutze WooCommerce mit German Market.
    Dieses kostenpflichtige Zusatz-PlugIn sollte ermöglichen, dass man einen Grundpreis je Einheit angeben kann.
    Funktioniert auch – aber leider nur bei einfachen Produkten. Bei Produkten mit verschiedenen Varianten ist das nicht möglich. Der Support will das wohl ändern, aber wann ….

    Für mich war das mit der wichtigste Punkt gewesen, weshalb ich mich für dieses PlugIn entschieden habe, da ich Artikel pro Stück verkaufe, den Grundpreis aber in m² angeben muss.
    Eine Lösung habe ich bisher immer noch nicht …

    Also, falls Euch das wichtig ist: es funktioniert (noch) nicht.

    LG
    Katja

  6. Hallo,
    ich arbeite nun seit zwei Jahren mit Gambio, angefangen mit GX 2.2.0 und nun bei GX 3.0.1 angekommen. Ich kann nun wirklich sagen Gambio kompliziert und unglaublich fehlerhaft ist. Jedes Update bringt eine Menge an Fehler mit. Gambio war die schlechteste Entscheidung die ich je getroffen habe. Nicht nur das ich bisher unglaublich viel Zeit mit der Fehlerbehebung bis hin zu Neuinstallationen verschwendet habe, ich habe auch eine Menge Kunden verloren weil Gambia nicht richtig läuft. Nach jedem Update muss alles, ich meine wirklich alles, jede Funktion erneut auf Funktion getestet werden. Läuft es dann hat das nicht wirklich was zu sagen. Nach ein paar Wochen Laufzeit entwickeln sich Fehler wie durch Geisterhand. Der einzige Grund warum ich noch immer Gambio nutze ist mangelnde Zeit für die Einrichtung eines neuen Shopsystems. Jetzt ist aber der Bogen mit der letzen Fehlerhaften Version, 3.0.0 und 3.0.1 überspannt. Ich gehe und hinterlasse eine Empfehlung. Wer mit einem onlinshop Geld verdienen möchte sollte unbedingt die Finger von Gambio lassen. Wer seine Zeit und Energie verschwenden möchte ist mit Gambio bestens bedient.

  7. Vor Jahren habe ich mich mal um einen Shop für einen KUnden gekümmert, der mit Gambio realisiert war. Die sind zu zweit und recht erfolgreich, was für mich immer ein Hinweis ist, was die Güte eines Shop Systems anbelangt. Momentan kümmere ich mich um einen in die Jahre gekommenen XT 3.x sowie einen recht neuen Shopware , und von dem bin ich echt begeistert. Der „schluckt“ über eine Millionen Produkte und ist bei ordentlicher Hardware-Ausrüstung recht performant. Lediglich die Suche hab ich komplett neu gemacht, weil die Shopware Suche so langsam war, dass kaum Artikel gefunden wurden, die Besucher bereits vorher absprangen. Der Shop liegt hier: shop.be-maschinen.de Vorher hatten wir bereits mit OXid und Magento den Shop betrieben, beide Systeme erwiesen sich für unsere Problematik als unzureichend. Der Oxid ging bereits bei 200tsd Produkten absolut in die Knie und beim Magento ist die sogenannte Indexierung m.M. nach die Schwachstelle. Da musste ich jeden Tag ans System, alles mögliche überprüfen, etc. Also, mit shopware sind wir endlich zufrieden.

  8. Hallo Thomas, hallo Leute, ich verstehe nicht, warum man sich als „Händler“, mit Webdesign und Systemadministrator beschäftigt.
    Als Händler sollte man sich auf seinen Handel konzentrieren.
    Dann stellt sich auch gleich die Frage ob ein Shop wirklich ausreicht.
    Schließlich beginnt im Onlinehandel die Arbeit nach dem Eingang der Bestellung (Kunden, Aufträge, CRM, Logistik/Versand, Warenwirtschaft, … Mulstichannel).
    Und was ist mit der Zukunft, z.B. einem parallelen Einzelhandel?
    Das beste „Shopsystem“ muss auch deutlich mehr sein, als ein Shopsystem.
    Wer mag schaut sich einfach mal yes4trade an. Fragt dort oder bei einem der es nutzt nach – warum yes4trade und nichts anderes.
    Also wie auch immer, in jedem Fall sollte man seine Zeit in seine Kernkompetenz investieren.

  9. Ganz großen Dank für den Artikel an den Autor und danke auch an alle Kommentator*innen für die Beiträge! Ich muss mich aktuell gerade zwischen Gambio-Shop und WordPress entscheiden. Meine Intuition (und meine Ästhetik :-)) hatte schon zu WordPress/Woocommerce tendiert, das wurde mir jetzt hier noch einmal durch Fakten und Erfahrungen bestätigt. Danke!!!

  10. SUPR mal getestet. Irgendwo hats immer einen Haken . Alles Kostenlos ???
    na , schon die einfache Anbindung Paypal sind das schon 10 euro monatlich.
    Und Varianten ? – bei einer Variante geht das. bei mehr als 1 Varianten wir es für den Käufer schon problematisch und wird zum Irrgarten . Bei mir wären es 3 Varianten Grundfarbe , Einfassungsfarbe und noch ein Detail . Bei 12 verschiedenen Farben ist das ganze dann unübersichtlich .
    Fazit. Strato kostet im Endefekt auch nicht mehr und ist Paypal und andere Zahlmethoden bereits integriert.

  11. Hallo! Ich finde WordPress auch vorteilhaft und kann es weiter empfehlen. Für die Erstellung eines Shops ist das die beste Lösung. Es gibt auch viele Gestaltungsmöglichkeiten.

    1. Sehe ich ein wenig anders …. berufsbedingt.
      Wordpress macht es schön einfach … und ist für ein bisschen nebenbei auch OK … ist und bleibt aber ein CMS.
      Das Netzt differenziert sich in zwei Bereiche … Content … und … Shopping.
      Geht man nun mit einem CMS als Händler in Netz, mit der Absicht einen professionellen Handel aufzubauen, ist es so, wie mit einem Sportwagen ins Gelände zu gehen … weil der Allrad hat …

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