Ressourcen:
Gäste und Produktion:
Pflicht und Chance: Die neue KI-Verordnung verpflichtet Unternehmen zur Schulung ihrer Mitarbeitenden. Sie schafft einen rechtlichen Rahmen, der aktives Handeln erfordert und Gestaltungsspielräume eröffnet.
Praxisnah und effizient: Mit einem Online-Kurs bietet die hallo.digital ein fundiertes Weiterbildungsangebot. Kompakt, aktuell, zertifiziert und ideal für die interne Dokumentation.
Bewusst und zukunftsorientiert: Der Kurs vermittelt mehr als nur Pflichterfüllung. Er stärkt den souveränen, sicheren Umgang mit KI und fördert eine nachhaltige Lernkultur im Unternehmen.
[00:00:00.400] – Sarah
Herzlich willkommen zur neuen Folge unseres Digital Impact Podcasts. Ich bin Sarah Stock, Marketingstrategin bei den netzstrategen und ich spreche heute mit meinen Kollegen Lars Grasemann und Stephan Sperling über die KI-Verordnung, beziehungsweise, was Unternehmen unbedingt jetzt schon tun sollten, um Mitarbeiter: innen zu wichtigen KI-Themen zu schulen. Alle wichtigen Links und Ressourcen, über die wir sprechen, findet ihr in den Show Notes. Diese Folge haben wir im Mai 2025 aufgenommen und wir starten nun mit einer kurzen Vorstellung der Gäste.
[00:00:41.300] – Lars
Mein Name ist Lars, ich bin als Learning Enthusiast, so steht es zumindest in der Signatur, bei der hallo.digital verantwortlich für die Weiterbildungsangebote, die wir haben. Und seit zweieinhalb Jahren, ungefähr seit zweieinhalb Jahren, passiert da ganz viel auch im Bereich der künstlichen Intelligenz, wo wir ganz viele Schulungen und Weiterbildungen auch anbieten und durchgeführt haben. Und ja, das schließt so ein bisschen an das an, was wir heute besprechen wollen.
[00:01:14.380] – Stephan
Hallo, mein Name ist Stephan. Ich bin Projektmanager bei den netzstrategen und bin damit sozusagen die Brücke in Richtung unserer Kunden und kriege da einfach im Alltag mit, wo schon überall KI eingesetzt wird, wer es einsetzt, wie es eingesetzt wird, was damit schon alles gemacht wird oder auch nicht gemacht wird. Daraus lässt sich dann auch ableiten, dass es schon ganz gut ist, da mal ein bisschen genauer hinzuschauen, was die eigenen Mitarbeiter eigentlich den ganzen Tag treiben, was sie wo hochladen und verarbeiten lassen und so. Und es gibt halt wahnsinnig viele gute Anwendungsfälle, aber vielleicht auch ein paar Sachen, über die man mal kritisch gucken muss.
[00:01:47.690] – Sarah
Stephan, ich würde gerne gleich bei den Beispielen aus der Praxis und aus dem wahren Leben bleiben. Was erlebst du da denn oder was hast du erlebt?
[00:01:56.760] – Stephan
Ja, da gibt es ganz verschiedene Anwendungsfälle. Also natürlich die harmlosen von, ich habe irgendwie Produktdaten in dem Onlineshop, strukturierte Daten und lasse mir daraus eine Produktbeschreibung generieren. Das ist ja erst mal unkritisch. Wenn wir im Bereich E-Commerce bleiben, ist aber auch die Verlockung zum Beispiel groß, mal die Daten meiner Kunden in eine KI zu laden, um es analysieren und auswerten zu lassen. Und spätestens da wird es dann natürlich schon ein bisschen kritisch, weil ich ja auch nicht genau weiß, was dann mit den Daten genau passiert, wo die hinfließen. Und es geht weiter bis hin dann auch zu sensibleren Daten. Ich mache eine Umsatzauswertung oder so was und plötzlich weiß die KI, welche Umsätze ich mache und die Daten tauchen dann vielleicht wieder woanders auf. Also da gibt es eine große Bandbreite an verschiedenen Möglichkeiten, die da genutzt werden und ich glaube, nicht immer ist jedem bewusst, was er da eigentlich gerade tut.
[00:02:45.780] – Sarah
Okay, spannend. Und dazu kommt noch, dass Februar diesen Jahres das neue Gesetz rauskam, dass alle Unternehmen Mitarbeitende schulen müssen in Themen, die KI angeht. Meines Wissens nach geht diese Regelung aber leider nicht sehr in die Tiefe und es gibt nicht sehr viele Vorschriften, was genau zu beachten ist.
[00:03:06.580] – Lars
Das Thema Schulung bewegt uns ja jetzt schon eine ganze Weile und wir haben jetzt ein Phasen irgendwie durchlebt. Also es gibt ja seitdem OpenAI, ChatGPT für die breite Öffentlichkeit geöffnet hat, ein sehr, sehr großes Interesse an diesen Themen, auch wie man das einsetzt. Wir haben so eine ganz große Experimentierphase hinter uns, die jetzt, glaube ich, so langsam zu Ende geht und viele Unternehmen eben wissen wollen, wie kriegen sie das Ganze in ihren Alltag integriert und in ihre Prozesse rein und so weiter und so fort. Und das ist so der innere Antrieb, den es gibt. Und auf der anderen Seite merken wir natürlich auch immer dann, wenn es gesetzliche Vorschriften gibt, entsteht so ein gewisser Handlungsdruck auf der anderen Seite. Also das war jetzt bei der DSGVO so als großes Beispiel vor ein paar Jahren und so ist es jetzt auch. Was im Moment noch etwas vage ist, du hast recht, Sarah, seit Februar sind Unternehmen dazu verpflichtet, aber es ist noch vieles ungeklärt, weil letzten Endes ist das EU-Recht, das in Brüssel beschlossen wird und was dann in den Ländern umgesetzt werden muss. Und da haben die Länder ein bisschen Zeit zu. Also offiziell gilt das jetzt seit Februar. Man weiß, dass gewisse Themen abgedeckt werden sollen, technologische Grundlagen, ethische Grundlagen, Datenschutzthemen spielen eine Rolle. Aber viel genauer ist das gar nicht geregelt. Es ist quasi festgeschrieben, dass man seine Mitarbeitenden, die mit KI zu tun haben, also nicht nur Unternehmen, die KI entwickeln, sondern auch Anwender, aufklären sollen, schulen sollen, weil das ein kritisches Themenfeld ist. Und da gibt es, ich würde sagen, so Mindestanforderungen, die durch das Gesetz nahegelegt werden oder durch die Verordnung nahegelegt werden. Wie das dann am Ende gelebt werden wird in den nächsten Jahren, ist im Moment noch so ein bisschen offen. Aber mit so einem gesunden Grundstock ist man da erst mal gut aufgestellt und hat mal so die wichtigsten, die wichtigsten Dinge auf einem gemeinsamen Nenner für alle seine Mitarbeiter.
[00:05:12.270] – Stephan
Ich glaube, ein ganz spannender Aspekt ist ja auch noch, dass die Regel ist, dass Unternehmen, deren Mitarbeiter KI anwenden, eben schulen müssen. Und da gibt es natürlich das eine oder andere Unternehmen und das sagt ja, bei uns ist das ja gar nicht so. Aber ich glaube, die unterschätzen die Schlauheit ihrer Mitarbeiter, die das nämlich schon längst tun, um ihren Arbeitsalltag zu vereinfachen. Also nur weil sozusagen nicht von oben im Unternehmen vom Chef, von der Chefin vorgegeben wird, hier, wir nutzen KI für folgendes, hat sich es schon in vielen Bereichen längst etabliert. Und damit ist auch diese Schulungspflicht da und auch gut und wichtig, allein schon, irgendwie Haftungsrisiken zu minimieren, wenn meine Mitarbeiter doch mal irgendwie Quatsch machen und irgendwie nicht mit den Daten so umgehen, wie sie sollten, dann kann ich zumindest nachweisen, dass ich sie geschult habe. Aber ich glaube, auch das ist ja eben sehr vageformuliert: Wer muss eigentlich schulen? Und ich glaube, letztendlich muss praktisch jeder schulen, jedes Unternehmen. Da gibt es meines Erachtens kaum eine Ausnahme, weil in irgendeiner Art und Weise, in irgendeiner Form, die Mitarbeitenden das ganz einfach nutzen können und garantiert auch nutzen. Das fängt ja schon an beim, hilf mir beim Formulieren einer E-Mail und schon bin ich in dem Thema drin.
[00:06:24.300] – Sarah
Ich habe auch in den zweieinhalb Jahren Workshops geben beobachtet, dass es sich verändert hat von, wie benutze ich die KI und wie kann ich prompten, zu, okay, für was kann ich sie verwenden und was darf ich überhaupt? Und was passiert, wenn ich Daten da rein packe, die ich da nicht reinpacken darf? Was darf ich überhaupt? Das ist jetzt gerade ein sehr spannender Moment, wo eigentlich viel in die Kommunikation gegangen werden muss, was man machen darf und was nicht, wie man – vielleicht auch kommunizieren, wie man Daten anonymisieren kann oder auch nicht, weil in großen Datenmengen Nutzerentwicklungen herauszulesen ist natürlich ein superspannender Hebel dafür, aber dafür braucht man dann entweder KI-Lösungen, die offline sind, oder das richtige Datenset, das man verwenden kann.
[00:07:15.460] – Stephan
Ich glaube, das macht auch unsere Arbeitsweise aus, dass wir sehr viel Praxiserfahrung haben und eben nicht nur mit dem erhobenen Zeigefinger arbeiten und sagen, das ist das alles böse, alles schlecht, alles doof, sondern in einer vernünftigen Art und Weise aufklären, was darfst du, was darfst du nicht. Aber auch, wie kannst du es vielleicht möglich machen? Du hast gerade das richtige Stichwort gesagt, Daten anonymisieren, zum Beispiel. Und dann kann ich ja vielleicht auch zum Ergebnis kommen, das ich gerne möchte, muss mir aber zwischendrin diesen Gedankenschritt einfach machen und überlegen, was ich tue, bevor ich es tue. Und ich glaube, da sind wir ganz gut drin, auch zu helfen und zu unterstützen und den Leuten was an die Hand zu geben, mit dem sie auch arbeiten können. Es geht nicht darum, die KI zu verteufeln oder schlecht zu machen, sondern darum, wirklich bewusst damit umzugehen. Ich glaube, das ist das relevante Thema, der bewusste Umgang damit. Und so wie du es gerade beschrieben hast, am Anfang war es, glaube ich, so eine starke Spielphase, mit ich probiere jetzt mal alles aus, was geht. Und inzwischen sieht man ja auch in vielen Bereichen schon die negativen Möglichkeiten, die es halt auch gibt. Und deswegen setzt jetzt, glaube ich, auch dieses stärkere Bewusstsein ein, sich mal darüber Gedanken zu machen. Wo sind vielleicht auch Grenzen und wie kann ich es sinnvoll einsetzen, ohne mich auch rechtlich in Schwierigkeiten zu bringen?
[00:08:32.040] – Lars
Ja, und von dem Bewusstsein vielleicht auch noch einen Schritt weiterzugehen, dass man ja quasi als Unternehmen eine aktive Haltung oder eine aktive Rolle einnehmen muss. Also wenn man jetzt vielleicht die erste Zeit von so einem technologischen Trend getrieben wird und sich da mit treiben lässt und mitreißen lässt und wenn man dem positiv gegenüber steht, sich da quasi anstecken lässt im Enthusiasmus oder wenn man eine kritische Grundhaltung hat, das vielleicht verteufelt oder sehr kritisch sieht, ist es ja ein Thema, das da ist und das wir als Unternehmer ja nutzen müssen und das aber auch aktiv gestalten müssen. Und da gehört dann mehr dazu, als meine Pflichtschulung zu buchen für alle Leute und dann ist das Thema durch, sondern ich muss natürlich auch eine Idee davon haben, wie ich es in meinem Unternehmen einsetzen will. Also so was wie ein Leitbild entwickeln, eine Strategie entwickeln, mit welchen Tools, mit welchen Anbietern, wo kommen die her. Vielleicht auch zu haben, was sind Daten, die ich verwenden darf und auch möchte? Was sind Daten, die bleiben außen vor? Also hinter diesem bewussten Umgang steckt ein bisschen mehr als, ich sage mal eine gesetzliche Pflicht zu erfüllen, sondern, um das wirklich vernünftig zu machen, muss man da eine aktive Rolle einnehmen. Und das kann ich halt nur, wenn ich mich auch einigermaßen auskenne mit den Dingen oder zumindest offen bin für das, was da passiert. Und das ist für uns immer ganz wichtig, dass wir diese Offenheit treffen, weil nur wenn wir auf dem Fahrersitz in unserem Unternehmen sitzen, können wir halt auch entsprechend agieren und nicht einfach nur hinterherlaufen und immer Sachen übernehmen, die irgendjemand anders vielleicht schon gemacht hat.
[00:10:10.280] – Sarah
Ja, total. Dieses Bescheidwissen ist auch wichtig, nicht nur im Datenschutz, sondern auch, was die Tools können und für was man sie einsetzen kann. In vorherigen Podcast-Folgen, die wir auch in den Shownotes verlinken, haben wir auch schon darüber gesprochen, dass es Tools gibt, wie ChatGPT, die sehr mächtig sind und alles können, die jetzt auch pro Monat kosten, damit man sie wirklich sinnvoll für die Arbeit einsetzen kann. Aber es gibt auch kleinere Tools, die spezialisierter sind für Einzelfälle. Und da genau Bescheid zu wissen, was man mit was machen kann, führt auch dazu, dass man Geld spart, also dass man nicht fünf Tools benutzt oder ein großes benutzt und das sehr teuer ist und davon gar nicht alles nutzen kann, was das Tool so bietet.
[00:10:58.020] – Stephan
Ich glaube, am Ende ist es auch ein Effizienzthema. Also bevor alle meine Mitarbeiter anfangen, mal zu testen und zu spielen und alle Tools auszuprobieren, kann ich ja als Unternehmen vielleicht auch genaue Vorschläge und Vorgaben machen, was für was zu verwenden ist, was vielleicht nicht verwendet werden darf, wo ich welchen Anwendungsfall sehe, damit eben nicht alle irgendwie in dieser Lernphase stecken und damit viel Zeit vergeuden. Das muss man ja ehrlich zugeben. Das kann ja auch schnell passieren, dass man mal sich einen halben Tag durchpromptet und nicht zu dem Ergebnis kommt, das man sich eigentlich erwünscht hat. Und da halt irgendwie sinnvolle Handlungsoptionen an die Hand zu geben und den Mitarbeitenden auch da eine Unterstützung zu sein und zu helfen, ist, glaube ich, auch ein gutes und wichtiges Ziel.
[00:11:38.420] – Sarah
Das ist auch ganz individuell. Bei uns ist es ja auch so, dass manche ChatGPT verwenden und manche lieber Gemini verwenden und zum Teil auch Midjourney benutzt wird, aber bei manchen auch DALL-E benutzt wird oder ChatGPT, um Bilder zu erstellen.
[00:11:53.140] – Lars
Ja, und wenn ich das jetzt wieder so aus dieser Unternehmensführungsperspektive betrachte, ich muss halt ein Bild davon haben, wer was braucht, also wer muss was wissen und können. Es gibt bestimmte Grundlagen, die sind für alle relevant. Allein was die Verantwortung im Umgang mit KI angeht. Das ist auch das, was die KI-VO fordert. Und dann gibt es natürlich Bereiche, die da mehr in die Tiefe gehen und die sich da noch stärker mit auseinandersetzen müssen. Und die haben dann noch mal einen ganz anderen Bedarf, was das Wissen und die Erfahrung und das Ausprobieren oder auch das Einführen von Prozessen angeht. Und das muss ich versuchen, auf den Weg zu bringen oder als Unternehmen zu verstehen: Wer braucht denn eigentlich was bei mir? Und dann entsprechend meine Leute zu unterstützen, damit die das auch eben nutzen können und nicht so, wie Stephan sagt, jeder probiert für sich alleine und die einen kommen schneller zu Erfolgserlebnissen und haben dann in ihrem Bereich was geschafft und bei anderen ist es dann, die sind dann gefrustet nach zwei halben Tagen des Verpromptens und lassen es dann wieder sein. Also das ist schon ein Thema, das man aktiv managen muss, als Unternehmer oder als Management.
[00:13:05.620] – Sarah
Jetzt haben wir sehr treffend, wie ich finde, zusammengefasst, was die Herausforderungen der aktuellen Zeit sind Aber wir haben ja auch eine Lösung mitgebracht oder viel mehr ihr habt noch zusammen mit einer Kollegin was entwickelt, was helfen kann in dem Fall. Also ich spreche jetzt genau über den verantwortungsvollen Umgang mit KI, dass man sinnvoll lernen kann, was man alles wissen muss, weil auch da gibt es ja viele Anbieter und die Landschaft ist sehr durchwachsen. Wenn ihr Lust habt, erzählt gerne mal, wie es zu unserem KI-VO Grundlagenkurs kam. Streichen wir, wenn ihr keine Lust habt. Ihr müsst, ihr habt keine Wahl.
[00:13:40.180] – Lars
Ja, wir haben natürlich in den letzten zwei, zweieinhalb Jahren sehr viel über das Thema gesprochen und sind da viel unterwegs und haben einfach auch einen Zugang dazu, wenn wir sehen, dass irgendwas am Markt passiert. Und diese neue Gesetzgebung ist natürlich was, was am Markt passiert und was eine große Relevanz hat. Und Stephan und ich haben relativ parallel irgendwie draufgeschaut und festgestellt, da müssen wir was machen, weil das ist ein Thema, das für alle unsere Kunden relevant ist, dass die da eben entsprechende Grundlagen haben. Und so kam die Idee auf, dass wir einen Online-Kurs entwickeln, der vor allem diese Basisschulung abdeckt, die für alle Mitarbeitenden relevant sein kann, die in Unternehmen arbeiten, die KI einsetzen. Das setzt jetzt natürlich erst mal bei generativer KI an, weil in den meisten Fällen sind es Lösungen, wie jetzt gerade die genannten ChatGPT, Gemini, Microsoft Copilot, whatever, die da zum Einsatz kommen. Und da kann man schon relativ klar diese Grundlagen formulieren: Was ist da jetzt ethisch zu beachten? Was ist datenschutzmäßig zu beachten? Was ist technologisch da als Grundlage zu verstehen? Und dementsprechend haben wir einen Kurs aufgebaut, der erst mal diese Grundlagen bearbeitet und auf den man heraus dann gut weiterentwickeln kann und eben auch diese unternehmensbezogenen Informationen, über die wir eben gesprochen haben, also Leitbilder oder Spezialfälle, weil man Spezialanwendungen im Einsatz hat, darauf noch aufbauen und ergänzen kann. Aber für dieses Grundrauschen, sage ich mal, das alle Mitarbeitenden betrifft, ist dieser Kurs ganz gut geeignet, würde ich jetzt mal behaupten, weil er zum einen die Inhalte abdeckt und zum anderen die Dokumentationspflicht erleichtert. Also wenn ich als Unternehmer nachweisen muss, dass meine Mitarbeitenden in KI geschult wurden, dann kann ich natürlich die alle dazu verdonnern, irgendwelche Schulungen zu machen und ihre Zertifikate zur Verfügung zu stellen. Oder ich mache es zentral, organisiere das zentral und habe einen Zugang für meine Mitarbeitenden und kann dann auf Knopfdruck sagen, guck mal, hier sind meine 50 Mitarbeitenden, hier sind die 50 Teilnahmezertifikate, ich bin dieser Pflicht erst mal nachgekommen. Und genau dafür haben wir eine Lösung entwickelt. Vielleicht kann Stephan zu dem Umsetzungsteil dieser Lösung noch was ergänzen.
[00:16:12.120] – Stephan
Ja, es ist tatsächlich, wie du es gerade beschrieben hast, auch aus der Praxis heraus entstanden, weil wir auch gesagt haben, auch wir selber müssen unsere Mitarbeitenden ja schulen und von daher zwei Fliegen mit einer Klappe, diesen Kurs dann auch öffentlich zu machen und anzubieten, eben auch mit dem Erfahrungswissen aus unseren vielen Projekten, KI-Projekten in Unternehmen. Ich glaube, das ist eine ganz gute Kombination. Und eben auch Kombination ist ein gutes Stichwort, dass wir auch dem Kurs noch weitere Kurse zur Seite stellen. Da sind wir gerade fleißig am Ausbauen, sodass es eben nicht nur bei dem KI-VO-Kurs bleibt, der ja mehr so den rechtlichen Aspekt beleuchtet, sondern eben auch Prompt Writing macht, sodass ein Unternehmen dann bei uns auch gerne mehrere Kurse für seine Mitarbeitenden buchen kann, sodass man sagt, man hat einmal die rechtliche Basis, aber eben auch Hilfestellung für den sinnvollen Einsatz, sodass ich das miteinander bundeln kann und dann eben auch meine Leute weiterbringen kann und denen helfen kann, das irgendwie sinnvoll einzusetzen und was Gutes draus zu machen.
[00:17:13.980] – Sarah
Was ich an dem Kurs auch sehr spannend finde oder sehr schön finde, ist, wir haben einmal diese Perspektive, dass wir jetzt seit zweieinhalb Jahren in Unternehmen sind und wissen, was die Leute wissen müssen oder was sie beschäftigt, was sie sich fragen, was sie ausprobieren. Wir haben auch den gegensätzlichen Part von, wir wissen, wie die KI’s funktionieren, wie man sie benutzen kann und muss. Und dieser Kurs ist aber kein riesengroßer 20-Stunden-langer Kurs, der total trocken sein könnte oder vielleicht eine lange Textwüste sein könnte, sondern die Informationen sind in schöne Portionen unterteilt, die man dann interaktiv durchgehen kann. Also ich lege den Kurs euch auch gerne ans Herz, weil es einfach ein Kurs ist, den man auf angenehme Art und Weise durchklicken kann und durch den man durchkommt, ohne dass man drei Tage in den Sand setzt, sondern die wichtigen Informationen sind in sinnvolle Portionen gepackt. Und ich persönlich finde, dass auch das Interface Spaß macht zu benutzen und angenehm ist und so die Sachen auch hängenbleiben, weil man es auch nicht nur einmal durchliest oder sich einmal ein Video anschaut oder eine Audio-Datei anhört, sondern das auch noch mal abgefragt wird in Quizzen, sodass das Wissen noch mal reproduziert wird und wie gesagt besser hängenbleibt und dann auch weiterführend anwendbar ist.
[00:18:41.720] – Stephan
Am Ende soll es ja Spaß machen. Ich glaube, das ist das Entscheidende. Auch der Aspekt, das Thema KI geht ja auch nicht weg und wird in den Unternehmen weitergenutzt. Und auch dieser rechtliche Aspekt wollen wir ja nicht. Das ist so ähnlich wie mit auch allen anderen Datenschutzthemen irgendwie. Du kannst es so aufbereiten, dass den Leuten die Füße einschlafen und sie es mit einem halben Auge durchklicken, um halt da durchzukommen. Oder es macht halt Spaß. Ich lese es gerne, ich nehme was mit, kann es für meinen Alltag irgendwie sinnvoll nutzen und habe was davon. Wenn man ein bisschen auf Zack ist, ist man in der Stunde durch. Das heißt, es kostet einen jetzt auch nicht irgendwie unendlich viel Lebenszeit. Und wenn dann eben auch der Inhalt noch Spaß macht, ist das eigentlich eine gute Kombination. Ich habe was Sinnvolles getan, habe was gelernt, habe mich weitergebildet und das hat sogar noch ein bisschen Spaß gemacht. So ist zumindest unser Anspruch an den Kurs.
[00:19:30.000] – Lars
Ja, und das nimmt ja auch so ein bisschen diesen, wie soll ich sagen, negativen Touch, den Weiterbildungsmaßnahmen vielleicht schon mal aus unternehmerischer Sicht haben, dass die erst mal zeitintensiv sind und natürlich auch kostenintensiv. Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich muss meine ganzen Mitarbeitenden schulen, dann ist das ein schneller Dreisatz, in dem hohe Zeitaufwände entstehen, in denen jetzt nicht produktiv gearbeitet werden kann, von den Schulungskosten oder den Kosten für die Schulungsmaßnahmen ganz zu schweigen. Und da ist so ein kompaktes Format natürlich gut. Also wenn ich weiß, die können da in einer Stunde durch sein und das sind jetzt keine hunderte von Euro pro Person die da zu investieren sind, dann habe ich da natürlich auch eine gute Möglichkeit, das wirtschaftlich abzubilden und kann dieser Pflicht relativ entspannt nachkommen als Unternehmer. Ein weiterer Vorteil, den ich auch noch gerne hinzufügen würde, ist, das ist natürlich ein schnelllebiges Thema und wir aktualisieren den Kurs natürlich auch fortlaufend. Es ist jetzt nicht so, dass jede Woche eine Änderung ansteht, aber ihr wisst das alle, wenn wir KI-Entwicklungen beobachten, dann geht das rasend schnell und da müssen wir natürlich am Ball bleiben. Und so habe ich die gewähr, dass ich auch immer einen aktuellen Stand zur Verfügung habe, während das jetzt bei so punktuellen Maßnahmen, die jetzt irgendwie ein Seminar oder ein Webinar oder so sind, ja immer nur auf den Zeitpunkt gezogen sind, an dem ich das mache. Und dann meint die Gesetzgebung ist jung, aber auch da wird irgendwann der Punkt kommen, wo man sagt: Okay, ab wann ist das denn? Wie oft muss ich es denn auffrischen, das Wissen? Und das ist mit so einem Online-Kurs natürlich super zu machen, wenn dann Kapitel aktualisiert werden. Dann guckt man sich die noch mal an, macht das Quiz noch mal und hat quasi seinen aktuellen Stand dokumentiert. Also das ist aus meiner Sicht ein sehr wertvolles Tool, das ein paar Lösungen auf einmal bietet. Das Thema Dokumentation hatten wir, das Thema Aktualität haben wir und das Thema Effizienz, wenn man so will, lässt sich mit so einem Online-Kurs abbilden. Und was Stephan gesagt hat: Spaß. Also das ist auch was, was motiviert und was jetzt nicht als Last wahrgenommen wird, einfach wenn man gut und interaktiv durchkommt.
[00:21:55.660] – Sarah
Wenn ihr jetzt neugierig geworden seid, hoffentlich, auf diesen Kurs und euch einfach mal anschauen möchtet oder mehr Details anschauen möchtet, wir haben den Kurs in den Show Notes verlinkt. Stephan, Lars, ich bedanke mich ganz herzlich bei euch, dass ihr da wart und Einblicke gegeben habt in den Kurs, aber auch in die Praxis, was wichtig ist in der Wissensvermittlung, wenn Menschen mit KI arbeiten. Und ja, ich freue mich drauf, wenn wir ein Update zum Kurs oder unseren Kursen mal aufnehmen.
[00:22:20.840] – Lars
Sehr gerne. Vielen Dank, liebe Sarah, auch für die angenehme Moderation.
[00:22:23.840] – Stephan
Hat Spaß gemacht. Danke euch beiden.
[00:22:30.000] – Sarah
Der Digital Impact Podcast ist ein Projekt der Digitalberatung netzstrategen GmbH aus Karlsruhe. Er wird vorbereitet und produziert von Sarah Stock. Die Inhalte verantworten die jeweiligen Moderator:innen der Aufnahme. Abonniert gerne unseren Podcast, damit ihr immer mitbekommt, wenn wir neue Folgen veröffentlichen. Und wer noch mehr von uns netzstrategen hören mag, kann uns auch über Newsletter per E-Mail oder auf LinkedIn abonnieren. Ihr findet uns über Google oder die Links in den Show Notes. Dort gibt es auch alle vorherigen Folgen, dieses Podcast zu finden.
Hör gerne in unsere anderen Episoden mit Digital Impact rein. Diese hier passen gut zum Thema der vorherigen Folge:
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