„André, wie macht ihr denn euer Marketing?“  – Faire Frage, die ich oft bekomme. Schließlich beraten wir viele Unternehmen in Ihrem Digitalmarketing, helfen es intern wie extern zu organisieren und unterstützen auch mit unseren Brands wie den Marketing Monsters oder Content Carl: operativ, es umzusetzen.

Um den Prozess mit genug Kontext zu erklären, hole ich etwas weiter aus, als ich das sonst im Newsletter tue. Da kam einiges zusammen, weswegen wir den Inhalt auf drei Newsletter aufgeteilt haben, die ich Dir in den nächsten Wochen schicken werde. Während dieser Newsletter hier ein paar Grundsätze unseres Marketings erklärt, teile ich im nächsten Beitrag ganz konkret gute und schlechte Erfahrungen. Zum Abschluss gebe ich Dir in der dritten Ausgabe noch unsere wichtigsten Marketing-Hacks mit auf den Weg. Ich bin gespannt und hoffe, dass wir uns rege austauschen werden. Antworte dazu einfach auf diese E-Mail oder schreib mir bei LinkedIn.

Was unser Marketing nachhaltig prägt

Um unseren Marketing-Ansatz zu verstehen, muss man sich zunächst zwei Dinge vor Augen führen. Zum einen ist unser Leistungsporfolio sehr breit und heterogen. Wir haben mehrere thematische Disziplinen, die jeweils viele Unterthemen haben – und die man als Unternehmen alle optimieren kann und muss, um wettbewerbsfähig zu sein.

Zum anderen muss unser Marketing natürlich auch experimentell sein, da wir Dinge testen wollen, um darin auch mit Praxiserfahrung beraten zu können. Von daher greifen Meffert’s Theorien, Porter’s 5 Forces oder auch das moderne Flywheel nicht zu 100%. Aber man kann durchaus sagen, dass unser Marketing-Ansatz ein Best Of aller dieser Theorien ist – und ich will nun einmal versuchen, diese herzuleiten.

Digital Impact Podcast Cover mit Mikrofon und dem Action Button "jetzt reinhören!"

Wir werden dieses Thema auch weiter in unserem Digital Impact Podcast vertiefen. Du findest ihn Website und auf allen gängigen Plattformen. Wer gerne ein Thema oder Gäste vorschlagen möchte, kann sich gerne bei mir melden.

Ein gutes Produkt als Grundlage für gutes Marketing

Von Meffert haben wir vor allem mitgenommen, dass die Produktentwicklung und Qualitätssicherung ein wichtiger Teil des Marketings ist. In unserem Fall ist das Produkt zum einen die Lösung eines wichtigen Problems beim Kunden (z.B. Google Rankings, Shop-Conversions oder ein Deckungsbeitrag). Zum anderen gehört ein positives Kundenerlebnis dazu, in dem sich die Zusammenarbeit gut anfühlt – schließlich verbringen wir sehr viel Zeit zusammen mit unseren Kunden in den Projekten – und auch das Arbeitsergebnis muss am Ende für alle passen.

In unserem Fall sind das also alle Kunden-Touchpoints wie Mails, Slack-Messages, Asana-Tickets, die Folien, Tabelle und Dokumente, die wir erstellen sowie die Termine, Workshops und Seminare, die wir moderieren. Diese müssen in Methodik und vom Ergebnis her exzellent sein – dann haben wir ein gutes „Produkt“.

Bei einem „Zeit gegen Geld“-Geschäftsmodell – was Strategieberatung nun im Kern einmal ist – ist es essenziell, dass sich vor allem die persönlich eingesetzte Zeit der Mitarbeitenden für unsere Kunden gut und wertvoll anfühlt. Dass sie gerne in die Termine gehen, weil sie dort eine positive Atmosphäre, angenehme Zusammenarbeit und ein gutes Ergebnis erwartet. Zeit mit den netzstrategen muss gut investierte Zeit sein.

Andre in einem Workshop mit mehreren Teilnehmern
Wir verbringen gerne und viel Zeit mit unseren Kunden. Daher muss sich die investierte Zeit sowie das Ergebnis für alle gut anfühlen.

Qualitätssicherung fängt beim Onboarding an

Deswegen gibt es bei uns viele Standards, Vorlagen und „best practices“, die wir schon im Onboarding neuer Kolleg:innen vermitteln. Intensives Feedback geben und in internen Runden immer wieder miteinander Wissen und Learnings teilen passiert bei uns regelmäßig und selbstverständlich, damit alle fachlich und sachlich auf dem neuesten Stand sind. So wollen wir gewährleisten, dass das Kundenerlebnis mit jede:r netzstrateg:in sicher nicht immer dasselbe, aber immer ein positives ist.

Wir konnten in den letzten 15 Jahren eine bekannte Marke, einen guten Ruf und ein großes Netzwerk aufbauen, auf dem alles Weitere aufbaut, was wir tun. Das zeigt mir, dass in unserem Fall das Produkt gut passt.

Unser langfristiges Wachstum basiert so sicherlich auch auf engen Beziehungen zu Personen auf der Kundenseite, die gerne mit uns zusammenarbeiten, das auch weiterhin tun wollen und ihren Kontakten davon berichten und uns weiterempfehlen. Vielen Dank dafür an dieser Stelle – wir wissen das sehr zu schätzen.

hallo.digital Convention Besucher der Convention in der Location an verschiedenen Tischen
Enger und regelmäßiger Austausch ist fester Teil unserer Arbeit. Zum Beispiel bei unserer jährlichen hallo.digital Convention in Karlsruhe.

Wir investieren lange in unser Netzwerk, bis daraus ein Lead entsteht

Für uns ist es also wichtig, dass unser Netzwerk wächst (wir sprechen hier eigentlich immer von Community) und wir so sukzessiv mehr Leute von uns überzeugen können. Allerdings wissen wir auch, dass es eine Zeit dauern kann, bis eine derart vertrauensvolle Beziehung entsteht – und daher haben wir das einfach entkoppelt.

Zum einen betreiben wir unterschiedliche Marketing-Maßnahmen, um Menschen in unsere Community zu bringen. Und in der Community können dann die persönlichen Kontakte entstehen und die Beziehungen wachsen, die dann entsprechend zu den Projekten führen, die diese Menschen gerne mit und realisieren wollen.

Vor allem beim Wachstum der Community haben wir schon sehr viel probiert und experimentiert. Daher werde ich diese Versuche im nächsten Newsletter in geglückte und gescheiterte Versuche trennen – die aber jeweils natürlich nur für uns gelten und zu der Zeit, in der wir sie ausgeführt haben. Daraus leite ich dann im letzten Teil dieser kleinen Newsletter-Serie unsere wichtigsten Marketing-Hacks als Quintessenz ab. Wenn Du mehr wissen willst oder Deine Erfahrungen mit mir austauschen willst, antworte einfach auf diese Mail oder schreib mir bei LinkedIn.

Mit besten Grüßen,

André