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Wie komplexe Website-Strukturen Deine Digitalstrategie sprengen! 💥

Was mir in der Praxis mit Kunden häufig begegnet, sind komplexe Website-Strukturen, die sich aus mehreren dezentralen Domains, Systemen und Ländern zusammensetzen. Solche fragmentierten Multi-Page-Multi-Country Setups werfen die Frage auf, wie sich eine konsistente Datenstrategie über diese verschiedenen Kanäle hinweg implementieren lässt. 

Um dem Thema gerecht zu werden, machen wir in dieser und der nächsten Ausgabe einen Deep Dive in Multi-Setups. Im ersten Teil schauen wir uns an, in welcher Form uns solche fragmentierten Setups häufig begegnen und welche Probleme daraus resultieren.

Solltest Du darüber hinaus noch Fragen oder Feedback haben, schreib mir gerne per Mail oder bei LinkedIn.

Komplexe Website-Setups als Analytics-Hürde

Wenn Kunden zu uns kommen, bringen sie selten „die eine“ Website mit. Stattdessen sehen wir: Hauptdomain, Konfigurator, Händlerseite, externe Formulare, Subdomains – oft über mehrere Länder verteilt. Das macht nicht nur das Implementieren eines konsistenten Trackings technisch anspruchsvoll. Häufig fehlt es auch an einer zentralen Datenstrategie, die sich auf die einzelnen Teilbereiche ausrollen lässt. So scheitert der Wunsch nach konsistenten Insights oft an technischen Grenzen und einer fehlenden, strategisch sinnvollen Datenarchitektur.

Herausforderungen von Multi-Page-Multi-Country Setups

Ein solches Setup bringt oftmals gleich mehrere Baustellen mit sich, die an der technischen Basis starten, sich über organisatorische Entscheidungen erstrecken und in einer dezentralen Datenarchitektur resultieren:

  • Technische Fragmentierung: Nutzung verschiedener Tracking-Anbieter (z. B. Matomo, GA4, Etracker), Subdomain-Grenzen, Drittanbieter-Tools. 
  • Organisatorische Silos: Jedes Land arbeitet mit eigenen KPIs, Event-Bezeichnungen und Reports.
  • Fehlende Vergleichbarkeit: Unterschiedliche Datenqualität,  uneinheitliche Reports, keine zentrale Sicht auf die Nutzer:innen.

 

Auf solchen Setups basierende Dashboards arbeiten häufig mit isolierten Datenquellen und widersprüchlichen Metriken.

Ein fragmentiertes Setup, wie wir es häufig vorfinden- Multi-Page-Multi-Country
Ein fragmentiertes Setup, wie wir es häufig vorfinden- Multi-Page-Multi-Country

Woran scheitern Multi-Setups?

Das visualisierte Setup ist nicht etwa aus der Luft gegriffen, sondern stellt sich in der Praxis tatsächlich häufig so dar:

  • Länder-Silos mit eigenen Tracking-Instanzen und Reportings.
  • Eigenständig auftretende Händlerseiten erschweren Tracking und Attribution – insbesondere, wenn andere Consent-Mechanismen, Pixel-Tags oder Tracking-Tools zum Einsatz kommen. 
  • Externe Konfiguratoren oder Drittanbieter-Formulare, die nicht sauber in das zentrale Tracking eingebunden sind.

Im Hinblick auf eine konsolidierte Digitalstrategie ergeben sich folgende Probleme:

  • Uneinheitliche KPIs und Event-Namen zwischen Ländern oder Geschäftsbereichen.
  • Keine durchgängige User Journey über Systeme und Domains hinweg.
  • Dezentrale Datenhaltung erschwert ein zentrales Reporting.
  • Medienbrüche bei der Erfassung und Weiterverarbeitung von Leads.
  • Fehlende Grundlage für strategische, datenbasierte Entscheidungen.

 

Ein solches Setup ist komplex, aber nicht unlösbar. Der Schlüssel liegt darin, technische, strukturelle und organisatorische Prinzipien frühzeitig festzulegen – und sich an sie zu halten. Wie so ein zentraler Ansatz aussehen kann, skizziere ich in der nächsten Ausgabe. 

Du brauchst Hilfe bei Deinem individuellen Setup? Unsere Strateg:innen aus dem Digital Analytics Team helfen Dir gerne weiter!

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